TEL: 040 / 87 50 44 69MAIL: info@fortschritte-hamburg.de
Datum | Beginn | Ende | Dauer | Raum |
6. Dez 2024 | 10:00 | 18:00 | ||
7. Dez 2024 | 10:00 | 18:00 |
Menschen, die sexuelle Übergriffe oder ein anderes Trauma erlebt haben, empfinden Nähe und Sexualität oft als belastend.
Flashbacks, Angst und Ekel, Dissoziation und Gefühllosigkeit, aber auch Schmerzen oder verstörende Fantasien können Zeichen dafür sein, dass ein Trauma Spuren hinterlassen hat.
Wenn es besonders schwerfällt, in intimen Beziehungen Bedürfnisse und Grenzen zu äußern, kann ein unverarbeitetes Trauma die Ursache sein.
Manche Betroffene mit unverarbeiteten Traumatisierungen erleben deshalb häufig für sie belastende oder sogar traumatische Erfahrungen von wiederholten Grenzüberschreitungen.
Während einige Sex lieber aus dem Weg gehen, um sich zu schützen, dissoziieren andere, wenn sie sich durch Sex menschliche Zuwendung sichern. Suchen Betroffene online nach Beziehung und Sex, sind sie besonderen Risiken ausgesetzt.
Doch nicht nur traumatisierte Menschen, auch ihre Partner:innen sind oft belastet und wünschen sich Unterstützung.
Der Grundlagen-Kurs gibt eine Einführung in die Thematik. Sie erfahren …
Der erfolgreich absolvierte Basis-Kurs wird vom spt-Institut München als 1. Modul der Zertifizierten Weiterbildung „Therapie von sexuellen Traumafolgen“ anerkannt. Inhalt der Module 2 bis 4 ist die Integrative Sexual- und Traumatherapie (einschließlich Fallsupervision). Genauere Informationen erhalten Sie am spt-Institut München.
Lernmethoden
Fallbeispiele, Videos, Diskussion, Kleingruppenarbeit und Selbsterfahrung ergänzen die praxisnahe Informationsvermittlung.
Referentinnen
Nadine ist eine frühere Patientin und hat selbst sexuelle Gewalt erlebt. Berührend und warmherzig berichtet sie von ihrem Entwicklungsweg und erklärt, was ihr in der Therapie am meisten geholfen hat. Zusätzlich geht sie gerne auf Fragen der Teilnehmenden ein.
Diese Fortbildung wird von der Psychotherapeutenkammer Hamburg mit 16 Punkten akkreditiert.
Zielgruppe
Approbierte Psychotherapeut:innen, Heilpraktiker:innen für Psychotherapie, Sexualtherapeut:innen, Sexualberater:innen, Körpertherapeut:innen, Physiotherapeut:innen, Coaches und Interessierte aus anderen Berufsgruppen
Technische Voraussetzungen für die Teilnahme:
PC, Laptop oder Tablet mit Kamerafunktion
Weitere Infos folgen nach Anmeldung.
Literatur:
Büttner, M. (Hrsg.). Sexualität und Trauma – Grundlagen und Therapie traumaassoziierter sexueller Störungen. Schattauer, 2018.