Suzette Boon, PhD. (NL): Verstrickung und Verhinderung von Burnout, Mitgefühlsermüdung und sekundärer Traumatisierung

Beginn:
19. Jun 2021, 09:00
Ende:
19. Jun 2021, 17:30
Anmelde​schluss:
18. Jun 2021, 09:00
Kurs-Nr.:
186 SB
Preis:
180,00 EUR
Ort:
Bemerkungen:
Live-Webinare / Online-Trainings
0
Referent*in:
Datum Beginn Ende Dauer Raum
19. Jun 202109:0017:30

Beschreibung

Dieses Training wird online stattfinden.
Suzette Boon versteht deutsch, wird aber englisch sprechen und von einer Dolmetscherin ins Deutsche übersetzt.
Die Seminargebühr beinhaltet die Kosten für den technischen Support und die Übersetzerin. Weiter Infos und den Link erhalten Sie kurz vor dem Veranstaltungsdatum.

Suzette Boon wird an diesem Tag auch auf die Folgen der Corona-Krise eingehen!

Bei der Behandlung chronisch traumatisierter Klient*innen können wir verschiedene Reaktionen entwickeln, einschließlich Burnout oder Mitgefühlsmüdigkeit, die auch mit sekundärer oder stellvertretender Traumatisierung bezeichnet werden können.
Dies kann durch eine „längere Exposition“ gegenüber dem Stress der Arbeit mit den unzähligen traumabedingten Stressfaktoren unserer Klient*innen verursacht werden. Obwohl es viele Faktoren gibt, die dazu führen können, dass Sie von den täglichen Vorgängen in unserem Therapieraum überwältigt werden, sind die Anforderungen in der therapeutischen Beziehung oft am schwierigsten zu bewältigen.
Ein*e „hinreichend guter Therapeut*in“ zu sein und gleichzeitig gesunde Grenzen zu halten, ist für einige unserer Klient*innen eine ständige Herausforderung. Das Gefühl, von den Anforderungen unserer Klient*innen belastet zu werden, ihre Kämpfe mitzuerleben und ihre schrecklichen Geschichten zu hören, kann zu viel werden.
Wir können ständig den Druck verspüren, mehr zu tun, um unseren Klient*innen zu helfen oder sie sogar zu retten, oder wir sind der Meinung, dass alles, was wir versuchen, nicht ausreicht, um ihre enormen Verluste auszugleichen.
Der sekundären Traumatisierung oder dem Burnout während der Arbeit mit chronisch traumatisierten Klient*innen geht häufig eine Situation der Verstrickung in die therapeutische Beziehung voraus.

In diesem Erfahrungsworkshop werden wir uns auf unsere eigenen Antworten auf die Schmerzen und Leiden unserer Klient*innen konzentrieren und versuchen, einige der folgenden Fragen zu beantworten:
• Was ist ein*e Therapeut*in, die*der gut genug ist?
• Welche Grenzen müssen wir wann und warum einhalten?
• Wie können wir lernen, mit unserem eigenen Stress umzugehen, ein Gleichgewicht in unserer Arbeit zu finden und ausreichend auf uns selbst aufzupassen?
• Wie können wir mehr Belastbarkeit aufbauen und Mitgefühlsermüdung oder Burnout verhindern?

Der Workshop beinhaltet:

  • PowerPoint-gestützte Vortragsteile
  • Kleingruppenarbeit in Breakout-Sessions 
  • Selbsterfahrungsanteile

Zielgruppe
Ärztliche und psychologische Psychotherapeut*innen, Psychiater*innen und Psychotherapeutische Heilpraktiker*innen,
therapeutische Fachkräfte und Fachkräfte aus dem psychosozialen Bereich

Zeiten:
9.00 h - 12.30 h + 14.00 h - 17.30 h

Seminargebühr
180,- Euro

Diese Veranstaltung wird von der Psychotherapeutenkammer Hamburg mit 8 Punkten akkreditiert.




 


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