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Welches Milieu brauchen traumatisierte Kinder, Jugendliche und Erwachsene, um die Möglichkeit zu haben, sich gesund entwickeln zu können? Welche Erkenntnisse gewinnen wir aus der Bindungstheorie? Welche traumapädagogischen Bedarfe müssen abgedeckt werden? Welche Anforderungen werden an Fachkräfte gestellt? Wo endet deren Zuständigkeit?
Solche und ähnliche Fragen beschäftigen psychosoziale Fachkräfte, an die heute ganz andere Anforderungen gestellt werden als früher.
In den letzten Jahren haben sich unter dem Stichwort „Traumapädagogik“ psychosozial ausgerichtete Konzepte für diesen Bereich ausdifferenziert. Sie richten sich an Fachkräfte im Traumabereich, um durch spezifische Fort- und Weiterbildungen einerseits und die Schaffung tragfähiger Strukturen in den Institutionen andererseits diesen anspruchsvollen Arbeitsbereich qualitativ hochwertig auszustatten. Denn psychosoziale Fachkräfte sind tagtäglich aktiv gefordert, als Antwort auf den traumatischen Vertrauensmissbrauch eine emotional tragende, begegnungsorientierte und 'nachnährende' Beziehung möglich zu machen.
Diese qualitativ hochwertige Arbeit wiederum ist nicht möglich ohne eine biopsychosozial angelegte Diagnostik, die dem Biographiegeschehen und der Lebenswelt der Betroffenen angemessen Raum gibt.
Wie jedoch sieht eine situationsadäquate und prozessangemesse Arbeit mit traumatisierten KlientInnen im psychosozioalen Bereich ganz konkret in der Praxis aus und welche Stolpersteine sind dabei zu erwarten?
In der Fortbildung sollen einführend einige Grundlagen und besonders häufige Fallstricke vorgestellt und entlang der Fragen und Erfahrungen der WorkshopteilnehmerInnen reflektiert werden.
Zielgruppe
Fachkräfte aus pädagogischen Einrichtungen und der Kinder- Jugendhilfe, Therapeutische und pädagogische Fachkräfte, wie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, Kinder- und Jugendtherapeutinnen und Therapeuten, Ärztinnen und Ärzte, psychosoziale Beraterinnen und Berater, (psychotherapeutische) Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker und Fachkräfte aus ähnlichen Berufsgruppen.
Seminargebühr
130,- Euro
In der Seminargebühr sind enthalten: Kalte und heiße Getränke, Gebäck und Obst.
Veranstaltungsort
Buddhistisches Zentrum Hamburg
Thadenstraße 79, 22767 Hamburg
www.buddhismus-nord.de